Thesenpapier der Kommission Aktive Gewaltfreiheit der deutschen Sektion
Die Kommission versteht das Thesenpapier als Konkretisierung der Vision und Stärkung des gewaltfreien Profils.
Im ersten Teil des Thesenpapiers wird die Grundhaltung deutlich, dass der gewaltfreie Jesus und die Geschwisterlichkeit aller Menschen der Antrieb und die DNA des Friedensengagements sind.
Diese Grundhaltung führt zu einer anderen Perspektive, zu einem
anderen Blick auf Konflikte. Im Mittelpunkt steht das Problem der
Gewalt und zwar unabhängig davon, wer sie ausübt, wen sie betrifft
und in welcher Form sie sich manifestiert. Gewalt in persönlichen,
gesellschaftlichen und internationalen Beziehungen zu verhindern ist
die Maxime der aktiven Gewaltfreiheit. Deshalb wird als Grundhaltung
der politischen Gewaltfreiheit das Konzept des friedenslogischen
Denkens und Handelns, maßgeblich von Professorin Hanne-Margret
Birkenbach entwickelt, empfohlen.
Die sich daraus entwickelten Handlungsperspektiven können leiten,
die aktive Gewaltfreiheit zu leben. Ein Haltung, die der Einübung
und Pflege bedarf.